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Progressive Schule
 
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Neue Alternative: Die Progressive Schule

Themen
Grundsätze
. . . . . . . . . Elementare Progressive Schule
. . . . . . . . . Allgemeine Progressive Schule
Bewahrung der kindlichen Ursprünglichkeit
Kriterien der Progressiven Schule
. . . . . . . . . Jahresprüfung
Neu-Ordnung der Unterrichts-Inhalte
Vorgaben zur Gesellschaftskunde:
. . . . . . . . . 1.) Förderung zum geistigen Widerstand gegen Fremdbestimmung
. . . . . . . . . 2.) Erbe deutscher Geschichte: Historische Verantwortung, Radikalismus, Hitlertum
. . . . . . . . . 3a.) Das Verhältnis zur Religiosität
. . . . . . . . . 3b.) Unterrichtsfach Humanismus, statt traditionellen Religionsunterricht.
Überlegungen zur Schul-Organisation
. . . . . . . . . Anregungen vom Verein "Lernen ohne Angst"
Gedanken zum schulischen Inhalt
. . . . . . . . . Sucht-Prävention ab 1. Schuljahr
. . . . . . . . . Traditionelle Kulturpflege und Festlichkeiten
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Grundsätze
Die Progressive Schule stellt das Wohlbefinden der Kinder an oberste Stelle und definiert sich durch ihr Handeln. Ihr Zweck liegt neben einer zeitgemäßen Wissensvermittlung darin, den Kindern ein angstfreies Lernen zu ermöglichen und Schulunterricht als freudiges Ereignis zu erleben. Es ist berufsbedingte Aufgabe der Lehrkräfte eine entsprechende Lern-Atmosphäre sicherzustellen. Jeder Lehrer hat sich hierfür täglich neu der Frage zu stellen: "Was kann ich unternehmen, um Freude am Lernen, Forschen, Selbstbewußtsein und Verantwortungs-Bereitschaft zu erzeugen. Wie können Probleme noch besser gelöst werden." Die Progressive Schule ist glaubensneutral, gleichzeitig aber auch zur kritischen Betrachtung der Glaubensformen und ihrer Auswirkungen verpflichtet. Jährliche Bewertung der Lehrer durch Schüler und Eltern ist Teil der Konzeption. Eltern sind in allen Schulgremien abstimmungs- und gleichberechtigt einbezogen.

Zwei Struktur-Vatiationen werden zur Zeit für die Progressive Schule überlegt. Der Überlegungen für eine alles umfassende Ausrichtung der progressiven Schule steht das Modell einer zweigliedrig angelegten progressiven Schulform gegenüber, welche zwei Hauptströmungen im Bewußtsein der Gesellschaft berücksichtigt. Angedacht ist hier:
1. Elementare Progressive Schule mit vermehrt naturbezogen, handwerklichen, künstlerischen Ansatz.
2. Allgemeine Progressive Schule mit dem wissenschaftlichen, abstrakt-theoretischen Ansatz. Die musikalische Förderung hat einen hohen Stellenwert und findet bei beiden Schulausrichtungen in gleicher Weise statt. Für beide Schulformen gilt, das Lehrinhalte möglichst an praktischen Gegebenheiten vermittelt und geübt werden sollten.

Elementare Progressive Schule orientiert sich an zukunftsorientierten Zielvorstellung zur Hege und Pflege der geistig-seelischen Kräfte der Kinder. Progressive Schule ist bereit Anregungen aus der Waldorf-Pädagogik zu verwenden, doch dies erfordert zugleich Distanzierung: Um die in den letzten Jahren deutlicher gewordenen Mißstände und Defizite in den Waldorfschulen - wie gesetzwidrige Gewalthandlungen durch Waldorflehrer oder die als sektentypisch zu verstehenden Praktiken - für eine Progressive Schule auszuschließen, wird diese von einer, auf kritische Prüfung angelegten, Sozial-Kommunikation getragen. Die wirklichkeitsfremden Konstruktionen des Rudolf-Steiner-Weltbildes und die hieraus folgenden realitätsverfälschenden Inhalte für den Schulunterricht, stehen ebenso wie die soziale Überhöhung der Lehrkräfte und deren Vorrang-Position in der Schulführung, in direktem Widerspruch zu dem angestrebten Wesen der Progressiven Schule. Vor dem Hintergrund aktueller Ereignisse bewegt auch die Sorge, wieweit Bundesrecht und verfassungsmäßige Ordnung in der gegenwärtig Praxis des Rudolf-Steiner-Schulsystems bereits ausgehebelt worden sind, die Einschätzung zur Waldorfschule.
Allgemeine Progressive Schule bewegt sich mit ihrer Ausrichtung in der Nähe eines theoretisch orientierten, abstrakten Unterrichtsansatzes, ähnlich zur gymnasialen Lernwelt. Die Entscheidung von Eltern, ihr Kind auf eine Progressive Schule zu geben ist eine Lebensentscheidung bei welcher die Eltern sich zur aktiven Teilnahme bei schulunterstützenden Maßnahmen verpflichten um den Lebensabschnitt der Kinder mitzugestalten. Zur Zeit wird von einer mindestens 12-jährigen Schulzeit ausgegangen. ( zurück >)

Bewahrung der kindlichen Ursprünglichkeit
Kinder sind mit ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten ein Ergebnis der Vielfalt welche die Natur erschafft. Folglich sind sie stets richtig. Grundsätzlich sollte die individuelle Persönlichkeit eines Kindes, im Prozeß der schulischen Fortbildung, erhalten bleiben. Vielschichtigkeit ist geistiger Gewinn! Zeigen sich Verhaltensmuster welche als lebensbehindernd gewertet werden könnten, ist anfänglich immer erst davon auszugehen, das die auslösenden Faktoren in der Umwelt des Kindes gelegen haben. Es ist Aufgabe der maßgebenden Umwelt des Kindes und damit der Schulgemeinschaft, unter Einbeziehung aller globalen Möglichkeiten, auf eine positive Wandlung hinzuwirken. Gesundheitlich bedingte Eigenheiten sollten weitmöglichst mitgetragen werden und als gelebte Toleranz verstanden werden.

Die Progressive Schulform stellt die Interessen der Schüler zur Lebensgestaltung über die Interessen der Lehrerschaft. Lehrer und Eltern fungieren als eine Gemeinschaft. Allerdings unterliegt die gleichwertige Position der Eltern, bedingt durch historisch gewachsene Ursprünge, einer beständigen Gefährdung. Die Eigenheiten der Lehrtätigkeit, sowie emotionelle Prägungen und Sozialmuster aller Beteiligten könnten schon bald zu einer Vorrangstellung der Lehrer führen. Dem ist durch angemessenes strukturelles Gefüge, durch Kontroll-, und Organisations-Mechanismen entgegenzuwirken. ( zurück >)

Kriterien der Progressiven Schule
Der Beständigkeit der Veränderung ist das einzig Beständige. Erst die Akzeptanz dieser Realität schafft gedankliche Freiräume, forschende Unbeschwertheit, führt zu neuen Überlegungen und ermöglicht bessere Lösungen. Der fortschreitende Wandel der Erkenntnisse erfordert, daß eine Progressive Schule die Lerninhalte und ihre pädagogische Umsetzung kontinuierlich überprüft und eigendynamisch dem Kenntnisstand der aktuellen Gegenwart anpaßt. Progressive Schule funktioniert als lebendiger Organismus, mit der Aufgabe sich täglich neu zu erfinden.
Das Ergebnis der pädagogischen Arbeit - nicht der vorausgehende Anspruch - entscheiden ob eine Schule als Progressive Schule einzuordnen ist. ( zurück >)

Jahresprüfung: Mindestens einmal jährlich ist mit entsprechenden Verfahren zu prüfen, ob eine Einordnung als Progressive Schule angemessen ist. Siehe hierzu den Beitrag weiter unten: "Überlegungen zur Schul-Organisation". Die Schule veröffentlicht die Ergebnisse der Selbstbewertung einschließlich der Gegenreden von Minderheiten auf schulübergreifenden medialen Plattformen. Nur im kritischen Blick und im Mut, negative bewertete Gegebenheiten offen auszusprechen, liegt die Grundlage für konstruktive Veränderungen.

Neu-Ordnung der Unterrichts-Inhalte
Die Progressiven Schule will die aktuellen substanziellen Vorgaben für die Lehr-Inhalte entrümpeln und nach den Erfordernissen der zu erwartenden Zukunft neu befrachten. Es ist beabsichtigt, alternative Konzeptionen auf dieser Seite zu veröffentlichen.

Der praktische Betrieb einer Progressiven Schule erfordert, daß der organisatorische Schulablauf, die schuljahrgestaffelten Lehrinhalte, die Prüfungs-Vorgaben, einschließlich fachentsprechender Musteraufgaben, auf einem öffentlich zugänglichen Forum, wie z.B. einer Internet-Plattform, bereitgestellt werden, um Transparenz und freie Erörterung zu ermöglichen. ( zurück >)

Vorgaben zur Gesellschaftskunde:
1.) Förderung zum geistigen Widerstand gegen Fremdbestimmung:
Es gilt, die Manipulationstechniken durch Interessenvertreter in der Öffentlichkeit , sowie der Wort- und Bild-Medien aufzeigen. Die verbalen Tricks der Wort-Künstler, mit den gängigen Praktiken der verfälschenden Rhetorik zur Förderung kritischen Befähigung sind zu entschlüsseln. Zielevorgabe ist: Gesellschaftliche Mechanismen zur Meinungs- und Konsum-Manipulation verstehen lernen und wehrhaft werden. Es soll die Fähigkeit zur Toleranz und sozialen Mitverantwortung entwickelt werden, um kritische Eigeninitiative ergreifen und entgegenstehende Meinung ertragen zu können. ( zurück >)

2.) Das Erbe der deutschen Geschichte. Historische Verantwortung, Radikalismus und Hitlertum:
Stellungnahme:
Die Jugend von heute hat selbstverständlich keine Schuld an dem Völkermord der Deutschen unter der Führung des Nazi-Regimes. Doch alle Bürger sind die Erben der deutschen Geschichte. Ihr Leben begründet sich auf lebentragende Fakten, welche durch das Handeln der des Nazi-Regimes und der mittragenden deutschen Bevölkerung entstanden sind. Das verbindet in direkter Weise mit den Taten der Vorfahren. Die christlichen und moralischen Werte der deutschen Volksgemeinschaft geben vor, daß durch die historischen Ereignisse eine bleibende Pflicht zur gedanklichen Wiedergutmachung entstanden ist. Dies verlangt von Jung und Alt, aktiv daran mitzuwirken das sich dergleichen nie wiederholen kann und bereits einfachste Ansätze in dieser Richtung, entschlossen entgegenzuwirken ist. Jeder Einwohner dieses Landes ist Teil der deutschen Solidargemeinschaft, was alle Bürger in die Pflicht einbindet, sich lebenslang an dieser Aufgabe zu beteiligen. Die wahre Ehrung der Opfer zeigt sich nicht im Niederlegen von Kränzen, sondern im aktiven Handeln gegen die ewig nachwachsenden dunklen Geister.

Die Waffe gegen Radikale Strömungen sind: Gutes Wissen und tiefverwurzelte humane Werte.
Effektives Lehrmittel: Lernen durch persönliches Erleben.
Der Unterricht sollte z.B. durch persönliche Erlebnisse welche im Gegensatz zu den klassischen Denkmustern der Radikalen, die Bildung von Mitgefühl ermöglichen.
Der freie Geist der progressiven Schule kann im schulischen Kontext neue Wege wagen, zum Beispiel:
1.) Kinder könnten die Schwäche der Kranken und Behinderten durch gemeinsames Spiel und helfender Arbeit verstehen lernen (Kinderkrankenhaus, Geschichtenerzählen, Singen).
2.) Kinder könnten durch das Aufsuchen fremdländischer Kulturbereiche und -Veranstaltungen unbefangene Normalität und Verständnisbereitschaft entwickeln.
3.) Durch das Wissen von der Arbeit der Hilfs- und Menschenrechtorganisationen, von Target bis Amnestie International, würde sich das Blickfeld weiten und die Bereitschaft zur sozialen Mitverantwortung wachsen.
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3a.) Das Verhältnis zur Religiosität
Der Sinn der Progressiven Schule liegt darin, Wissen zu vermitteln um den Kindern im späteren Leben gute Chancen zu ermöglichen. Religiösität bestimmt sich durch das Glauben. Glauben ist kein Wissen. Glauben ist in diesem Sinne eine Verhaltensform, welche die menschliche Bereitschaft widerspiegelt, wissenschaftlich nicht Beweisbares als unumstößliche Realität zu akzeptieren. Das Prinzip des Glaubens verhilft vielen Menschen zur inneren Stabilität bei der Bewältigung ihres Lebens. Das macht Glauben wertvoll. Das Recht auf freie Entfaltung der eigenen Persönlichkeit gibt jedem Menschen das Recht seine Kraft im Glauben zu finden. Die Konsequenz dieses Gedankens ist, daß Glauben letztendlich nur die Privat-Angelegenheit des einzelnen Menschen sein kann. Die unterschiedlichen Glaubensformen wirken weltweit in die gesellschaftlichen Abläufe. Die Progressive Schule hat folglich die Pflicht, eine möglichst objektive Orientierung zu den vielfältigen Ausformungen und Auswirkungen der Glaubensvarianten zu ermöglichen.

Die Entscheidung für die Progressive Schule erfordert Neutralität und Zurückhaltung bei der Präsenz eigener Überzeugungen. Toleranz gegenüber Andersdenkende ist eine Voraussetzung für ein Zusammenleben im Frieden. Der Grundgedanke der Progressive Schule erlaubt keine subjektive Bevorzugung einer Glaubensrichtung! Die Symbolik der Glaubensattribute kann mächtige assoziative und suggestive Kräfte frei machen, die Entwicklung des unbefangenen freien Willens beeinträchtigen und in diesem Sinne auf die soziale Resonanz und auf die neutrale Unterrichtsführung einwirken können. Progressive Schule beginnt mit Verlassen des Elternhauses auf dem Weg zur Schule. Im Interesse einer gedanklichen Gleichwertigkeit und Unabhängigkeit sollten alle Glaubens-Attribute abgelegt werden. Eine Definition als Schmuck bildet keine Ausnahme. In der Bekleidung haben fremdländische Werte zu Anstand und Sexualität oder Religiosität hinter dem Werteverständnis des nationalen Kulturraumes des Schulbetriebes zurückzustehen. Einheitliche Schulkleidung kann eine harmoniefördernde Lösung sein. ( zurück >)

3b.) Unterrichtsfach Humanismus, statt traditionellen Religionsunterricht.
a ) Die Globalisierung wirkt in alle Lebensbereiche. Somit sollte ein möglichst umfassendes Wissen von den international existierenden Glaubensformen erzeugt werden, welches in gesellschaftliche Abläufe einwirkt. Den Auffassungen der religiösen Gruppierungen sind die aktuellen Erkenntnisse der Archäologie und der anderen Wissenschaften, wie auch die Ansichten der Atheisten gegenüber zu stellen und gleichwertig zu vermitteln.
b ) Glaubensbereitschaft ermöglicht Manipulierbarkeit des Einzelnen. Die gängigen Methoden sind analytisch zu untersuchen. Hierzu gehört z.B die Praktik, Behauptungen in den Raum zu stellen und mit Interpretationen von anderen Behauptungen, statt auf Fakten begründen. Gerne wird die Existenz der Übernatürlichkeit behauptet, indem das fehlende Wissen zur Entschlüsselung einer Unerklärlichkeit als Beweis verwendet wird. Ein weiteres Manipulierungs-Element besteht z.B auch darin, durch sprachliche Aufblähung und Verkomplizierung den Anschein von außerordentlicher Wichtigkeit hervorzurufen und große Ehrfurcht zu erzeugen.
c ) Sektenkunde: Lockmethoden, Gehirnwäsche und andere Angewendungs-Praktiken zur Entpersönlichung, zum Verlust der Eigenständigkeit und Versklavung der Opfer, von Mason, Dingnidad/ Schäfer bis Scientologen/Hubbard. Praktische Gegenmaßnahmen und Austiegshilfen sind realitätsnah zu bearbeiten..
d ) Meditation, kann als Methodik zur Manipulation von arglosen, leichtgläubigen Personen mißbraucht werden. Sie ist durch Offenlegung der Guru-Praktiken zu entmystifizieren. Die Entschlüsselung der grundlegenden biologischen Mechanismen soll verständlich machen, daß Meditation nur ein normales unspektakuläres Mittel zur psychisch-stabilisierenden Selbsthilfe ist. ( zurück >)

Überlegungen zur Schul-Organisation:
1.) Mindestens einmal jährlich findet eine Befragung der Schüler und der Eltern zur Bewertung der Lehrerarbeit statt. Es geht allein um die Suche nach Negativ-Punkten um Schwächen zu erkennen und Verbesserungen zu bewirken. Die Bewertungsunterlagen werden anonym ausgefüllt, von Außenstehenden eingesammelt und bearbeitet.
2.) Es sind Strukturen einzuführen, welche die Sicherung der demokratischen Handlungsweise erhalten.
3.) Es finden Einführungsschulung für Eltern statt, damit diese in die Lage versetzt werden, Aufgaben in der Schulgemeinschaft zu übernehmen.
4.) Lehrer, welche an einer Progressiven Schule beschäftigt sind und dort zugleich ihre eigenen Kinder unterrichten lassen, unterliegen - als Folge einer möglichen Interessenkollision durch die existenzielle Verflechtung - einer Mitwirkungs-Beschränkung in verschiedenen Entscheidungsbereichen der Schule und dem Betätigungsfeld der Eltern. (wird nachfolgend definiert)
5.) Es wird eine Finanzkontrolle analog zum Rechnungshof eingerichtet, welche die Zweckmäßigkeit der Geld-Ausgaben prüft. Das Ergebnis wird veröffentlicht. ( zurück >)

Anregungen vom Verein "Lernen ohne Angst"
a.) Die Möglichkeit unbemerkt beobachtet werden zu können, kann einen Handelnden in seiner Selbstdisziplin unterstützen. Alle Klassentüren sollten deshalb mit einer Scheibe ausgestattet sein, welche jederzeit den Blick ins Klassenzimmer ermöglicht. (Vielleicht mit einseitig verspiegeltem Glas) Dem beliebten Einwand, daß hiermit die persönliche Freiheit des Lehrers eingeschränkt werde, sei entgegengehalten: Die Klasse ist für Lehrer ein Arbeitsplatz wie das Großraumbüro für Angestellte. Die meisten Arbeitsplätze in der freien Wirtschaft sind nicht nur für Firmenangehörige und kontrollierende Geschäftsleitung - sondern oft sogar öffentlich - einsehbar. Vor diesem Hintergrund ist nicht nachvollziehbar, warum Lehrkräften ein Sonderstatus zugebilligt werden sollte.
Eine Fachkraft, welche ihre Arbeit professionell beherrscht, hat kein Problem damit, daß ihr beim Arbeiten zugesehen wird. Die zweite Abwiegelung mit der Schutzbehauptung, die Persönlichkeit der Kinder schützen zu müssen, ist ebenfalls bedeutungslos. Es ist jedem Fremden möglich, das persönliche Wesen der Kinder öffentlich, bei deren Spielen auf Straßen und Plätzen, zu beobachten. Es kann folglich nichts Entwürdigendes für die Kinder dabei sein, wenn die gleiche Beobachtungsmöglichkeit für den Schulunterricht besteht.
b.) Ein schräg gestellter Spiegel sollte im hinteren Klassenraum an der Decke angebracht sein, damit eine Lehrkraft sich selbst, zwecks besserer Selbstkontrolle, im Blickfeld hat..
c.) An der Rückwand aller Klassen haben sich mindestens zwei Gästestühle zu befinden, welche von den Eltern jederzeit, ohne Anmeldung aufgesucht werden können, um den Schulunterricht als Gäste zu begleiten.
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Gedanken zum schulischen Inhalt
Sucht-Prävention ab 1. Schuljahr
1.) Abhängigkeits-Mechanismen durch Rauchen, Alkohol, Drogen, Digital-Spiele, Computer-Konsum und Handyismus altersangemessen thematisieren.
2.) Die Verantwortlichkeit durch ihren Leitbild-Status verlangt von Erziehungs-Personen, ein vorbildliches Verhalten zu zeigen. Somit sollte eine Selbstverpflichtung der Eltern bei Einschulung zum Verzicht für das Rauchen, auch im Privatbereich selbstverständlich sein. Die Schulgemeinschaft muß hierfür kompetente Entzugshilfen anbieten. Die Regeln für Alkoholkonsum sind konkret zu benennen. Denjenigen, die solche Überlegungen unzumutbar erscheinen, sei Folgendes entgegengehalten. Wenn in anderen Brachen, z.B in der feuergefährlichen Umgebung einer Bohrinsel, konkrete Vorgaben zur Entsagung solcher "Genuß-Bedürfnisse" möglich sind, sollte das Interesse für das Wohl der Kinder die gleichen Maßgaben möglich machen.
3.) Drogenabwehr für Kinder einrichten. Suchtgefahren und Mechanismen aufzeigen.
4.) Klare Stellungnahme gegen Digital-Spiele und Computer-Konsum beziehen. Computer-Unterhaltung als Gefährdungs-Potenzial verdeutlichen. Alternativ die aktive/produktive Betätigung in Digitaltechnik und Programmierung fördern.

Traditionelle Kulturpflege und Festlichkeiten.
Volksbräuche, Musik, Tanz und Theater haben einen hohen sozialen Wert und sind als kulturelles Erbe der regionalen Landschaften zu pflegen. Festlichkeiten sollten durchgehend von musikalischen Darbietungen geprägt sein. Die Bildung von selbstorganisierten Schul-Bands bzw. -Kapellen, für Volks/Folkmusik, Tanzmusik, Rock&Blues, Jazz, sollte als Element des Schullebens angestrebt werden. Mindestens 1x im Jahr sollte ein Klassenfest für jeden Jahrgang stattfinden.

Diese Ausführungen werden fortgesetzt.
Manfred Hell

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INHALT:

Seite 2.1 / Progressive Schule
Neu-Konzept 2008

Neue alternative Schulform, welche das Wohl der Kinder und schützende Mechanismen allen pädagogischen Handlungen als Vorgabe zwingend voranstellt.
(wird fortgesetzt)


Seite 3.1 / Entschlüsselung von Hintergründen
Pädagogen-Mysterium

(wird fortgesetzt)

Seite 3.2 / Sekten-Barometer
Gefährdung für Kinder erkennen

Seite 4.1 / Kritische Bibliothek
Historische Erbschuld des Lehrer-Standes
(wird fortgesetzt)


Eltern-Dokumentationen
von Schul-Konflikten

1.) Waldorf- + andere Privat-Schulen
2.) Staatliche Schulen
3.) Sonder-Doku "Contra-Unschule"

Netzwerk für Kinder-Rechte
www.lernen-ohne-angst.de

www.eltern-contra-schulunrecht.de

Kritische Öffentlichkeit schaffen
mit: www.eltern-info-net.de